Gemeinsam haben wir Ideen entwickelt, die die Zukunft gestalten werden!

Im November 2024 fand in Wien das erste internationale Treffen des coACTION-Projekts statt, ein ehrgeiziges Vorhaben, das darauf abzielt, die Demokratie in Grundschulen durch einen integrierten und partizipativen Ansatz zu stärken. Diese Veranstaltung brachte Vertreter von AETA, Blick, Jaitek, Paragon und PBOe zusammen, um jene Prozesse und Ergebnisse zu definieren, im Detail festzulegen und zu vereinbaren, die die nachhaltige Umsetzung demokratischer Maßnahmen im schulischen Umfeld ermöglichen.

Das coACTION-Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung eines Standardprozesses, der die Qualität bei der Einführung demokratischer Maßnahmen unter Berücksichtigung der gesamten Schulgemeinschaft gewährleistet. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene Instrumente präsentiert, darunter der Qualitätssicherungsleitfaden, der den Prozess detailliert beschreibt und für jedes Land kontextualisiert wird, das "Jahr der Demokratie" Tagebuch, mit dem Meilensteine und Überlegungen während der gesamten Umsetzung aufgezeichnet werden und die Plattform zur Stärkung der Demokratie (DEMP). Letztere ist als integrierter digitaler Raum gedacht, der durch die Verknüpfung von Instrumenten wie dem Sensor und dem Methodenbaukasten Schulen und Einzelpersonen verschiedene Zugangsmöglichkeiten bietet, die sich individuell an die jeweiligen spezifischen Bedürfnisse anpassen lassen.

Die Tagesordnung des Treffens war intensiv und herausfordernd. Am Beginn standen teambildende Aktivitäten, die das gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmer erleichterten. Im Laufe des ersten Tages widmeten wir uns grundlegenden Themen, wie z. B. der Definition des Standardprozesses zur Stärkung der Demokratie sowie der Evaluierung des "Diary" als praktisches Werkzeug zur Beschreibung dieses Prozesses. Die Teilnehmer erörterten, ob dieses Hilfsmittel unabhängig funktionieren kann oder ob es durch einen zusätzlichen Bereich ergänzt werden soll, wo eigene Kommentare möglich sind. Darüber hinaus wurden die Kriterien für den Zugang zur DEMP-Plattform festgelegt: Schulen werden uneingeschränkten Zugang haben, während einzelne Nutzer, wie Pädagoginnen und Pädagogen oder Eltern, nur auf spezielle Bereiche zugreifen können.

Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit betont, eine gemeinsame Terminologie und Taxonomie zu entwickeln, um den Sensor und das Treasury aufeinander abzustimmen. Diese Verknüpfung ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass beide Instrumente die für die Förderung einer demokratischen Kultur erforderlichen Kompetenzen genau widerspiegeln und so die Bewertung und Anpassung der Maßnahmen an die Besonderheiten des jeweiligen Schulkontexts erleichtern. Während des Treffens wurden auch Projektmanagement-Themen erörtert, von der Erstellung von Fortschrittsberichten und der Planung regelmäßiger Treffen bis hin zur Festlegung von Kommunikationsstrategien zur Verbesserung der Sichtbarkeit des Projekts.

Der zweite Tag war diesen administrativen Themen gewidmet. So wurden Kontrollmechanismen, wie GANTT-Tabellen und halbjährliche Berichtspläne vereinbart, und eine Vorgangsweise zur Wirkungsanalyse, mit der die erzielten Ergebnisse gemessen werden, vereinbart. Die Teilnehmer waren sich einig, dass diese Instrumente für eine transparente und effiziente Administration des Projektes unerlässlich sind, was wiederum zur nachhaltigen Implementierung demokratischer Maßnahmen in den Schulen der beteiligten Länder beitragen wird.

Das persönliche Treffen legte nicht nur die operativen Grundlagen des Projekts fest, sondern stärkte auch die Zusammenarbeit zwischen den Partnern. Der Gedankenaustausch und die Gruppenaktivitäten ermöglichten die Definition jener Elemente, die für den Erfolg des Projekts Voraussetzung sind. Einig waren sich alle Partner über die Bedeutung der aktiven Beteiligung, der Vielfalt und - insbesondere auch in Bezug auf die Schulen - der Verbindung zwischen allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft.

 

 

Bauen wir gemeinsam eine inklusivere und demokratischere Zukuft!